Tee-Poesie aus dem alten China

Tee -

Gefährte

der

Poeten

Zu den Tee-Poeten:

Tou Mu...war ein Beamter aus der Zeit der Tang-Dynastie. Er wurde besonders wegen seiner äußersten Empfindsamkeit gegenüber den Feinheiten des Tees geschätzt. Der Kaiser beauftragte ihn u.a. die Ernte und die Verarbeitung des Tribut-Tees (nur dem Kaiserhof vorbehaltener Tee) zu beaufsichtigen.

Fei Shei Yi...ein Zeitgenosse des berühmten Teemeisters Lo Yu. Inwieweit er ihn persönlich kannte, ist nicht bekannt. Man mutmaßt, daß er einer der Schüler des Lo Yu gewesen sein könnte.

Wang Yu Chien...Poet und Mitglied der Han Lin-Akademie (höchste geisteswissenschaftliche Einrichtung im alten China der Sung-Dynastie), der schon zu Lebzeiten mit allen nur möglichen Ehrungen und Titeln überhäuft wurde.

Tou Hsiao Shan...ein Poet, über den leider nur sehr wenig bekannt ist.

Cheng Pan Chiao...Exzentriker und Teeliebhaber, der verschiedene Beamtenposten innehatte, bevor er sich im Alter zurückzog und vom Verkauf seiner Bilder und Kalligraphien lebte.

Chiao Yien...ein Freund des Teemeisters Lo Yu. Er erntete mit diesem Gedicht ewigen Ruhm. Ansonsten lebte er bescheiden als buddhistischer Einsiedler-Mönch.

Feng Chung Yien...ein etwas rebellischer Poet, der sich öfters kritisch äußerte und eine distanzierte Meinung zu den Gepflogenheiten am Hofe der Sung-Kaiser hatte.

Yuen Wei Chih...Poet am Hofe der Tang-Kaiser., dessen berühmtes Pagodengedicht durch Bitten seiner teetrinkenden Freunde entstanden ist.

Hsiu Tse Shou...der Verfasser des berühmten Handbuches der Ming-Kaiser "Zur Zubereitung des Tees". Lebte am Hofe der Ming-Kaiser als hoher Beamter.

Chang Tie Chun...ein taoistischer Philosoph, der eine enge geistige Verwandtschaft zum "Himmlischen Meister" (geistliches Oberhaupt der Taoisten) hatte und auf den Spuren dieses Exzentrikers wandelte.

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